La­ut klingt der Ruf nach einer neuen Arbeitskultur. Druck und Kontrolle haben ausgedient, lesen wir. Konzepte zu Agilität und Empowerment, zu Selbstführung und Work-Life-Balance machen die Runde. Auch wir sind vor einigen Jahren entflammt für „Leadership 4.0“. Haben gelesen, geschrieben, Veranstaltungen organisiert, Strategien diskutiert. Endlich, ENDLICH würden die Unternehmen eine Kultur des Miteinanders aufbauen.

Ja! Und gleichzeitig auch: nein.

So einfach ist es nicht. Denn Veränderungen passieren nicht, nur weil alle darüber reden, hören, schreiben. Veränderungen brauchen Zeit. Und sie brauchen vor allem Klarheit, Wohlwollen und Neugier. Diese drei Elemente entspringen einer inneren Haltung und sind, so haben wir vielfach beobachten können, eine entscheidende Voraussetzung, damit Veränderungen gelingen.

Die Qualität unseres Miteinanders wird für unsere Wirtschaft immer wichtiger. Eine ermutigende Unternehmenskultur hat eine besondere Strahlkraft auf (potentielle) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das stellt einen enormen Wettbewerbsvorteil da im „war for talents“. 

Wir von connectuu bereiten Führungskräfte gezielt auf diese zukünftigen Herausforderungen und Chancen vor. Wir verstehen unser Führungskräftetraining nicht als klassisches Coaching, wie man es aus den gängigen Lehrbüchern kennt. Unser Ansatz vereint all unsere Erfahrungen mit modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen und zeitgemäßen Methoden.

Führungskräfte und Training im Netzwerk

Vernetzung ist unser Katalysator für die Weiterentwicklung von Persönlichkeiten. Führungskräfte aus unterschiedlichen Branchen kommen bei unseren Workshops und Seminaren zusammen, entdecken sich neu und tauschen sich in Netzwerktreffen über Schwierigkeiten und Konfliktlösungsstrategien aus. Gegenseitige Hilfestellungen und Ratschläge im Erfahrungsaustausch sind besondere Aspekte, die unsere Seminare bereichern.

Im Führungskräftetraining lernen Menschen, sich selbst aus einer anderen Perspektive zu betrachten, um sich selbst, die eigenen Reaktionsmuster mit Stärken und Schwächen verstehen zu können. Führungspersonen entwickeln aus diesen Erfahrungen nicht selten einen ganz individuellen Führungsstil, der zu ihrer Persönlichkeit passt, einen hohen Identifizierungsgrad aufweist und die Authentizität in der Wahrnehmung durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und andere Führungskräfte erhöht.

Wir verstehen uns auch als unternehmerische Dating-Plattform, um Kontakte zu knüpfen, voneinander zu lernen und Synergieeffekte zu nutzen. Wir emanzipieren uns von klassischen Coaching-Ansätzen und fokussieren uns stattdessen auf individuelle Konzepte, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Führungskräften aus verschiedenen Branchen zugeschnitten sind. Hierin liegt die Besonderheit unseres Führungskräftetrainings und das große Unterscheidungsmerkmal zu klassischem 1:1-Coaching, in dem Konflikte häufig isoliert betrachtet und bearbeitet werden.

Unverbindliches Beratungsgespräch vereinbaren und Zukunft gestalten

Kommunikationsfähigkeit zählt zu jenen Kompetenzen, die auf jeder Ebene des Miteinanders und insbesondere für eine erfolgreiche Menschenführung essenziell sind. Sie wird immer wieder, 365 Tage im Jahr, auf die Probe gestellt und hängt in entscheidendem Maße von der Persönlichkeit der Führungskraft ab.

• Mit kommunikativer Klarheit, tiefem Wohlwollen und fröhlicher Neugier lässt sich das Risiko von Konflikten, die aus Missverständnissen resultieren, auf ein Minimum reduzieren. Dies gilt sowohl für die unternehmensinterne Kommunikation als auch für den Umgang mit Kundinnen und Kunden sowie Partnerunternehmen.
• Die richtige Sprache verfestigt Denk- und Handlungsmuster und ist daher die Grundvoraussetzung für eine starke Persönlichkeit und gelingende Führung.

Unser Führungskräftetraining behandelt gezielt Themen, die sich mit klaren Kommunikationsstrategien, der angemessenen und wertschätzenden Ansprache, sprachlichen Inklusionsprozessen und der Wirkung auf die persönliche Entwicklung der Führungskraft beschäftigen.

Führungskräfte haben einen maßgebenden Einfluss auf die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und das Empfinden von Sinnhaftigkeit. Beides spielt für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine immer größere Rolle. Gemeinhin wird diese Kompetenz im Rahmen des Leadership-Ansatzes beschrieben, der zwischen Führung und Management unterscheidet. Zu den Führungskräfte-Qualifikationen zählen demnach ganz besonders Menschenführungskenntnisse und die Fähigkeit, die Leistungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu erkennen, wertzuschätzen und gezielt zu fördern.

Wohlwollen und Anerkennung sind zentrale Faktoren, die für die Zufriedenheit und die Motivation des gesamten Teams ausschlaggebend sind. Anerkennung gehört zu den "6 Sprachen der Wertschätzung", sie zu kommunizieren, fällt jedoch nicht immer leicht. Wichtig ist, den Unterschied zu "Lob" zu verstehen (Lob wirkt manipulativ und zementiert Hierarchien), sich ausreichend Zeit dafür zu nehmen und anerkennende Worte regelmäßig zu üben. Ein regelmäßiges, wachstumsorientiertes Feedback sollte fester Bestandteil einer Unternehmenskultur sein, die sich im Rahmen eines gelungenen Führungskräftetrainings verfestigt. Es liegt im Verantwortungsbereich der Führungskraft, diese Werte zu vermitteln und Kritik objektiv und nachvollziehbar zu kommunizieren. Dabei lässt sich Unbehagen nicht vermeiden, denn es ist die absolute Voraussetzung für Veränderung. Wir behaupten: Ohne Unbehagen keine Weiterentwicklung.

Dies gelingt jedoch nur der Führungskraft, die ein gefestigtes und klares Selbstverständnis entwickelt hat. Erst ein stabiles Wertesystem und Selbstbewusstsein im Auftreten ermöglichen, dass Wertschätzung auch als solche verstanden und angenommen werden kann und sich die für Unternehmen so wichtige Motivation daraus entfaltet.